Um den Übenden das Trainieren zuhause zu vereinfachen, habe ich mich entschieden Videos mit den unterschiedlichen Abläufen hier zu veröffentlichen. Teilweise unterscheiden sich diese aber in Teilen von dem, was im Unterricht gemacht wird. Als Orientierung sollten die Videos aber ein wenig. Also viel Spaß beim Üben.

Aufwärmen

Diese Übungen dienen hauptsächlich – neben dem Aufwärmen der Muskulatur – dem Lösen bzw. Öffnen der Gelenke. Alle Bewegungen lassen sich in Geschwindigkeit und Intensität variieren. Also bitte beim Spüren von Blockaden lieber zunächst eine langsamere und kleinere Ausführung wählen.

Standübungen

Standübungen (oder auch Zhan Zhuang) sind die Basis für alle anderen Übungen. Hier lässt sich zum Einen die Körperstruktur üben – ohne die Ablenkung von Bewegungen – und zum Anderen auch das Lösen und Entspannen. Diese beiden Elemente (Struktur und Entspannung) verhalten sich wie Yin und Yang: beides sollte zu gleichen Teilen vorhanden sein. Neben dem rein körperlichen Lösen geht es bei dieser Übung aber auch um eine mentales Loslassen von störenden oder schnell wechselnden Gedanken hin zu einem Spüren/Fühlen. Da das Zhan Zhuang so wichtig ist, empfehle ich allen Trainierenden ein möglichst regelmäßiges Üben – zunächst gerne auch für kurze Phasen.

Abschlussübungen

So wie das Stehen (nach dem Aufwärmen) ein gängiger Einstieg in die eigentlichen Übungen oder ein Form ist, so ist es auch sinnvoll sein Training abzuschließen und sich wieder im Zentrum zu sammeln. Die hier gezeigten Übungen dienen diesem Sammeln und beinhalten zudem eine kleine Massage verschiedener Meridianbereiche.

15 Ausdrucksformen des Taiji Qigong

Diese Form beinhaltet – wie der Name sagt – 15 verschiedene Bilder bzw. Figuren, die miteinander verbunden sind. Zu Beginn gibt es eine Vorbereitung bestehend aus drei Standpositionen. In den 15 Ausdrucksformen lassen sich alle Prinzipien des Qigong wunderbar üben und auch über Jahre verfeinern.